Tag 14: Um 9:15 Uhr startete unser Flieger von San José nach Toronto. Die Mietwagenrückgabe bei Europcar klappte schnell und problemlos. Die Station öffnete bereits um 6 Uhr und der ADAC teilte uns sogar eine Notfallnummer für den Shuttle und die Handnummer des Sales Managers vorab per E-Mail mit. Der Flug mit Air Canada war relativ kurzweilig und entspannt. Kurz vor 16 Uhr waren wir dann in Toronto und stellten uns auf knapp 5 Stunden Aufenthalt ein. Die Atmosphäre war recht heimelig, sodass uns die Warterei nicht allzu schlimm vorkam. Wir waren auch mal kurz draußen vor dem Flughafen und freuten uns über den Schnee nach zwei Wochen tropischer Hitze.
Als wir dann endlich Boarding hatten und im Flugzeug saßen, schlief Mika noch vor dem Start ein. Ich pustete wieder den aufblasbaren Hocker auf, sodass die Liegefläche breiter wurde, schnallte ihn an und deckte ihn zu. Das Flugzeug war nur halbvoll, wenn überhaupt. Tobi hatte eine 3er Mittelreihe für sich allein und konnte die Hälfte des Fluges entspannt schlafen. Ich selbst machte es mir mit zwei Filmen gemütlich (u.a. die Neufassung von Mord im Orient Express). An Schlaf war wegen meinen schmerzenden Mandeln eh nicht zu denken. Die Crew von Air Canada, die ungewohnterweise schon recht betagt war, umsorgte uns sehr zuvorkommend und umfassend. Die 7,5 Stunden vergingen in der Tat wie im Flug und Mika wachte erst mit dem Aufsetzen des Flugzeugs in Amsterdam wieder auf.
Da wir 10:35 Uhr vormittags in Amsterdam gelandet sind und der nächste Flug nach Berlin erst 16 Uhr gegangen wäre, entschied ich bereits im Vorfeld, dass wir den Urlaub entspannt ausklingen lassen und noch eine Nacht in Amsterdam blieben. Wir holten also unsere Koffer, aßen etwas am Flughafen und checkten dann wieder im Ibis Budget ein. Wir waren so knülle, dass wir erstmal einige Stunden Mittagsschlaf machten. Am Abend fuhren wir mit dem kostenlosen Shuttle nochmal zum Flughafen, um dort etwas zu essen.
Am nächsten Morgen fuhren wir rechtzeitig zum Amsterdamer Hauptbahnhof, der vom Flughafen sehr unkompliziert und schnell zu erreichen ist. Unser Direktzug nach Berlin startete Punkt 11 Uhr und war bis zur deutschen Grenze auch überpünktlich. Mit dem Wechsel der Lok (zum Abschluss noch ein Highlight für meine beiden Eisenbahnfans!) und Überqueren der Grenze änderte sich das, aber wir hatten Zeit und nahmen die 30 Minuten Verspätung gelassen hin. Abends um ca. 18:30 Uhr waren wir dann wieder in unseren eigenen vier Wänden. Tschüss bis zum nächsten Mal!