Europa · Kroatien

Split – Berlin

Tag 5: Heute war es noch wärmer als die Tage zuvor. Es war windstill und wir hatten morgens schon über 20 Grad. Während Oma aufräumte und duschte, gingen Mika und ich zur Promenade Möwen und Tauben füttern. Was für ein Spaß! Wie aus dem Nichts erschienen hunderte dieser Viecher, zu Lande und zu Wasser.

Als wir wieder ins Apartment kamen, stand schon die Putzkolonne vor der Tür und wartete. Ein Blick ins Internet verriet uns, dass Check-Out 10 Uhr war. Mittlerweile war es bereits 10:30 Uhr. Oha! Sie gab und noch 10 Minuten und dann waren wir draußen. Unser Gepäck brachten wir zu Enterprise Car. Da der Busbahnhof nur 50 m weiter entfernt war, konnte man dort sein Gepäck für 5 Kuna je Gepäckstück und Stunde lagern. Gesagt, getan. Wir nahmen uns als erstes den Diokletianpalast über den begehbaren Gewölbekeller vor, wo wir bisher noch nicht waren. Die Gemäuer und Mosaike auf den Böden waren zum Teil noch gut erhalten.

Von dort aus gelangten wir durch ein paar kleine Gässchen wieder zum Peristyl mit der Kathedrale. Ein toller Platz, auf dem man sich kaum satt schauen kann.

Wir nahmen heute Gassen, durch die wir die Tage zuvor nicht gegangen sind. Zumindest nahmen wir das an. Die Altstadt ist so wunderschön, überall gibt es etwas zu entdecken: begrünte Bögen, kleine zuckrige Balkone, bunte Fensterläden, hübsche Verzierungen und kleine süße Boutiquen. Ich bin verliebt!

Durch das hintere Palasttor (Porta Aura = Goldenes Tor) gelangten wir zum gigantischen Denkmal des Gregor von Nin. Er war im 9. Jhd. Bischof von Nin und Kanzler des kroatischen Königreiches. Ursprünglich war die Statue in der Säulenhalle des Peristyls im Diokletian-Palast aufgestellt. Viele Besucher berühren den großen linken Zeh des fast 10 m hohen Denkmals, wodurch sie sich nach einer Legende Glück und Gesundheit erhoffen. Wir taten es ihnen gleich.

Über die Promenade kehrten wir langsam zurück. Aber nicht bevor wir noch ein leckeres Eis gegessen haben (mmmh, Dark Chocolate kann ich nur empfehlen!).

Wir holten unser Gepäck und nahmen den Bus um 12:40 Uhr zum Flughafen. Der Bus fährt direkt von der ersten Haltestelle, wo sich auch ein Ticketschalter befindet (Achtung: Ticket kann man dort nicht im Bus lösen). Am Flughafen picknickten wir noch ein wenig vorm Terminal, um unsere Reste zu vertilgen.

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15:30 Uhr hoben wir dann pünktlich Richtung Heimat ab. Das Wetter machte uns den Abschied schwer, da uns in Berlin strömender Regen und lediglich 10 Grad empfingen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Split uns eines Tages nochmal wieder sieht.

2 Kommentare zu „Split – Berlin

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