Tag 12: Da wir die Nacht zum Tag gemacht haben und erst nach Mitternacht ins Bett sind, fing der heutige Tage entsprechend spät an. Gut, dass es Frühstück bis 11 Uhr gibt. Das riesige Buffet mit Life-Küche gibt es in der 3. Etage, wo sich auch die riesige Terrasse mit Blick zum Hafen und der Skyline befindet. Der Ausblick ist einfach grandios.
Mika und ich erkundeten erstmal den Wellness-Bereich, doch das Wasser war für den Kleinen wieder zu kalt, sodass wir nicht lange drin waren. Der Bereich war für ein 5-Sterne-Hotel auch eher enttäuschend und bedarf dringend einer Renovierung.
Wir taten einige Stunden gar nichts und machten uns gegen späteren Nachmittag wieder zu Fuß los zur Promenade. Das Wetter war schön und es war ein lauer Sommerabend. Einfach perfekt!
Vor „Ali und Nino“ war wieder sehr viel los. Wir setzten uns auf eine Bank und beobachteten das rege Treiben (auf Facebook habe ich zwei Videos hochgeladen). Viele einheimische junge Leute haben sich mit einem Ghettoblaster vor der Skulptur versammelt und in einem großen Menschenkreis konnte jeder, der wollte, seine Tanzkünste zeigen. Kein Rap oder Salsa, nein, georgische traditionelle Tänze. Wirklich sehenswert.
Auch haben wir das Schauspiel der beiden Liebenden, der georgischen Christin Nino und dem aserbaidschanischen Moslem Ali, einmal in voller Länge bewundert. Sie nähern sich ganz langsam an, bis sie, beginnend mit den Lippen, aufeinander treffen. Sie können aber nicht lange zusammen sein, sodass sie sich kurz danach wieder trennen. Schön und traurig zugleich.
Ja, ich weiß, schon wieder das Ferris Wheel, aber es bietet einfach ein so schönes Motiv. Oder nicht? Wir aßen an einem der vielen Stände total leckeres Softeis und Mika drehte noch eine Runde mit einem weißen Cabrio.
Wir schlenderten über die Promenade und alberten herum. Es war wirklich schön!
Nach einer Weile meldeten sich unsere Mägen. Wir wollten wieder in einem der Restaurants am Ufer essen und kehrten heute im Samikitno ein. Wir saßen quasi direkt unter dem Seil der Seilbahn. Leider gab es zu meinem Essen schwarze Haare gratis und eine streunende Hündin meinte, ihre toten Hundebabies selbst verspeisen zu müssen und ließ einen kleinen Mini-Hundeschenkel unter unserem Tisch zurück. Das hat uns den Appetit zu guter Letzt dann doch etwas vermiest (würg). Die Kellnerinnen waren aber sehr bemüht und haben sofort alles beseitigt, auch wenn sie die Arbeit nicht erfunden haben. Das Essen selbst war ganz ok, georgisch wird in diesem Leben aber nicht mehr unser Lieblingsessen.
Da habt ihr aber auf ganz schön großem Fuß gelebt 😀! Scheint wirklich ein nettes Städtchen zu sein, in dem ihr am Schluss eurer Reise wart.
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Ja, das muss auch mal sein. Aber hey…wenn der Schuh passt!?😂😜
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