Lateinamerika · Nicaragua

Tag 5: Isla de Ometepe

Die letzte Nacht war nicht sehr pralle. Wir schliefen mit Licht im Bad, damit Ungeziefer ggf. dorthin gezogen wird, anstatt zu Christiane’s Bett, hihi. Außerdem erweckte die AC ab und zu den Anschein explodieren zu wollen. Urplötzlich knallte es und man sitzt im Bett. Ohne geht’s aber leider auch nicht, denn dann schwitzt du dich blöde. Wir waren also wie immer bereits um 7 beim Frühstück. Die Auswahl ist ähnlich wie im Real La Merced, nur dass es hier noch viel leckerere Säfte und Smoothies gibt. Ich nahm einen Watermelon Juice und ein vegetarisches Omelett. Pünktlich um 9 wurden wir abgeholt bzw. der Fahrer war ja vom Hotel. Wir fuhren vom abgeschiedenen ländlichen Merida quer über die Insel zur Nordseite. Kuhherden zu durchqueren oder freilaufenden Pferden, die mutterseelenallein auf der Straße spazieren gingen, auszuweichen, war dabei keine Seltenheit. Auch konnten wir viel vom Alltagsleben der Einheimischen auf Ometepe beobachten. Unser Plan war ja eigentlich, auf eigene Faust mit Scooter umherzudüsen, aber leider waren wir so abgeschieden, dass dort keine Verleihstation in der Nähe war.

Er brachte uns zur Ojo de Agua, einem Naturpool mitten im Wald. Der Eintritt hält sich mit 3 Dollar in Grenzen und ist es auf jeden Fall wert. Wir vereinbarten mit ihm etwas mehr als 1 Std. Es war herrlich!! Trotz Karfreitag war es noch erträglich mit den Besuchern. Allerdings wurde es dann extrem voll, als wir das Bad später verließen. Gut, dass wir so zeitig gefahren sind. Wir planschten ca. 40 Min. im kühlen Nass unter schattigen Bäumen und mit Urwaldgeräuschen. Nach dem Baden gab es noch für jede eine Kokosnuss (25 Cordoba p.P.) und dann fuhren wir weiter zum Playa Santo Domingo.

Hier spazierten wir ca. 30-40 Min. am schönen hellen Sandstrand entlang. Es war ein schöner Blick auf den Maderas und es waren nur wenige Einheimische dort zum Baden. Der Ort Santo Domingo mit einigen Hotels, Hostels und Guesthouses ist noch ein Stück entfernt. Zukünftigen Reisenden würde ich diesen Ort aber empfehlen. Es ist ein kleiner verschlafener Ort ohne große Hotels (wenn es die auf Ometepe überhaupt gibt?) mit einigen kleinen Shops, Comedors (eine Art privates Mini-Familienrestaurant) und einer Verleihstation von Fahrrädern, Scootern und Motorrädern.

Wir hätten gerne in Santo Domingo genächtigt und mit einem Roller die Insel erkundet. Andererseits wären wir so wohl nie in die sehr ländliche abgelegene Gegend von Merida gekommen und hätten vor allem nicht diesen Wahnsinns-Ausblick von unserem Hotelpool gehabt. Nicht zu vergessen die grandiosen Sonnenuntergänge, die es eben nur auf dieser Seite gibt.

Gegen 12:30 waren wir wieder im Hotel und aßen eine Kleinigkeit. Den Rest des Tages verbrachten wir am Pool mit leckeren Smoothies und Fotosessions. 😉

Sorry, aber wir haben diesen Pool einfach geliebt. 😉 Wir organisierten noch für den nächsten Morgen den Transfer nach Managua. Ist natürlich teurer als mit dem Chickenbus, aber da wir uns heute beide total verbrannt haben und die Schultern einfach nur noch schmerzen, wollen wir uns keine lange Schlepperei antun. Außerdem sind es von San Jorge nach Managua mindestens 3 Std. und die wollen wir nicht unbedingt stehend in einem völlig überfüllten verschwitzten Bus verbringen. Unsere Reise soll ja auch ein bisschen Erholung sein. Nach so einem wahnsinnig stressigen und anstrengendem Tag wie heute, kann man das doch verstehen, oder? Hahaha.

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