Europa · Irland

Tag 6: Dublin – Berlin

Ich glaube, wir sind gegen 8:30 Uhr aus den Federn gehüpft. Heute ist Abreisetag und wir müssen uns schweren Herzens schon wieder von Irland verabschieden. Wir packten unsere Sachen abreisefertig, machten noch ein obligatorisches Selfie auf der Halfpenny Bridge und suchten uns danb auf der O’Connel Street etwas, wo wir frühstücken konnten. Gegenüber des noch geschlossenen Souvenirladens Ecke Earl Street, in den ich dann noch wollte, wurden wir fündig. Es hieß Cafe Kylemore, eine Art Kantine mit Selbstbedienung, und hatte alles zu bieten, was das Frühstückherz begehrte. Wir setzen uns ans Fenster mit Blick auf „The Spire“ und beobachteten die geschäftigen Dubliner, denen man ansah, dass sie Montage genauso scheiße finden, wie wir. „The Spire“ wird übrigens das 123 m hohe Dubliner Wahrzeichen mitten auf der O’Connel Steet genannt. The Spire, also die Spitze, wird auf irisch mit „Turm des Lichts“ übersetzt, denn in der Spitze dieser 126 Tonnen schweren Edelstahlnadel befindet sich ein Licht, dass bis in die Dublin Bay und ins Umland sichtbar ist. Die Nadel steht seit 2003 an der Stelle, wo 1966 die Nelson-Säule von abtrünnigen IRA-Mitgliedern gesprengt wurde. Am Fuß beträgt ihr Durchmesser 3 Meter, an der Spitze 15 Zentimeter. Sehr witzig finde ich ja auch wieder ihre Spitznamen, wie z.B. Spike, Stiletto in the Ghetto oder Stiffy by the Liffey. Die Dubliner sind bei sowas echt erfinderisch. Wie auch immer…die Nadel ist schon sehr beeindruckend, wenn man direkt davor steht. Geniales Teil! Nach dem Frühstück waren wir noch in besagtem Souvenirladen, in dem es nur Müll gab und Chrissi holte sich noch im „Lush“ ein paar Mitbringsel. Auf dem Weg zurück waren wir noch in einem anderen Souvenirshop, in dem ich noch ein T-Shirt für Mika („Mine is a Pint“) erstand. Dann trennten sich unsere Wege schweren Herzens. Chrissi flog erst 2,5 Std. nach mir und hatte daher ja noch Zeit, ein bisschen in Dublin umherzuschlendern. Ich ging ins Hotel, holte meinen Rucksack und fuhr mit dem 16er Bus zurück zum Flughafen. Mein Kleingeld hatte nicht ganz gereicht, aber die nette Busfahrerin nahm mich trotzdem mit. 😉 Ich hatte im Doppeldecker die obere 1. Reihe für mich, sodass ich nochmal schön Sightseeing machen konnte. Im Flughafen selbst, ich war in unvorstellbaren 5(!) Minuten durch die Pass- und Sicherheitskontrolle durch, schlenderte ich noch durch diverse Shops, um mir die Zeit zu vertreiben. Gekauft habe ich aber nichts mehr, außer einem Chai Latte bei Starbucks. In einer gemütlichen poppig bunten Lounge ließ ich mich dann nieder und fing an, den Blog von gestern zu schreiben. Ich war so vertieft, dass ich fast vergessen hätte, rechtzeitig zum doch recht weit entferten Gate zu gehen. Der Flieger war dann sehr pünktlich und der Flug an sich total ruhig. Gegen 18:20 Uhr war ich wieder zu Hause.

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