Europa · Großbritannien · Schottland

Inverness – Loch Ness – Dornie

Tag 7: Heute war der erste regenreiche Tag, den wir in Schottland erlebten. Der Wettergott hat uns im Stich gelassen.

Gegen 10:30 Uhr waren wir in Urquhart Castle am Loch Ness, das Monster haben wir aber leider nur in Plüschform erlebt. Das Wetter war noch halbwegs okay und trocken. Die Burgfestung an sich ist nur noch eine Ruine und man kann schlecht erahnen, wie es mal ausgesehen hat. Aber dass sie nicht allzu schwer einzunehmen war, kann man sich gut vorstellen. Dunnotar Castle dagegen war fast uneinnehmbar. Leider haben sie viele moderne Elemente in die Burg eingebracht, so z.B. Plattenwege und Bänke, die das ganze weniger historisch erscheinen lassen. Sehr schade.

Nach ausgiebigem Stöbern im Nessi-Shop und Jana’s „Nessi-Experience“, die sie verfrüht zum Geburtstag bekommen hat, fuhren wir auf einer der landschaftlich reizvollsten Straßen Schottlands (A87) gen Westen…durch die Landschaft von Glen Shiel und den Five Sisters. Leider war das Wetter dann so trüb, dass man die hohen Munros (1000 ft. hohe Berge) rechts und links der Straße kaum erkennen konnte. Außerdem regnete es auch ziemlich stark, sodass das Fahren teilweise sehr anstrengend war. Auf halber Strecke hielten wir im Cluanie Inn, einem einsamen Guesthouse mit Snack-Restaurant, und stärkten uns mit warmen Süppchen für die Weiterfahrt. Das Cluanie Inn am Loch Cluanie liegt in etwa mittig zwischen Loch Ness und Loch Duich. Wir hofften, dass der Regen etwas nachlässt und es ein wenig aufklart, aber leider war das Gegenteil der Fall.

Gegen 15 Uhr waren wir in Dornie und checkten in unser Donan House ein, dass direkt am Seeufer gegenüber der Burg Eilean Donan Castle steht, die wohl romantischste und am meisten fotografierte Burg Schottlands.

Da es dermaßen stürmte und der Regen peitschte, haben wir uns alle erstmal in die Kojen gelegt und ein Schläfchen gehalten. Gegen halb sechs klarte plötzlich der Himmel auf und man konnte ein paar Sonnenstrahlen am anderen Seeufer erkennen. Wir spazierten rüber zum Castle und konnten doch noch einige wunderschöne Aufnahmen im Licht der untergehenden Sonne machen, so war es doch noch ein schöner Tagesabschluss.

Später am Abend waren wir noch in Dornie in einem Pub…einem von zweien in einem 8-Häuser-Dorf. Hier hatte Jana einen merkwürdigen Verehrer (für uns wird er immer „der Russe“ bleiben), der abends die Lampen vom Castle angemacht hatte. Morgen geht’s dann rüber auf die Insel Skye. Das Wetter soll leider erstmal weiter so bescheiden bleiben, aber vielleicht haben wir ja Glück!?

2 Kommentare zu „Inverness – Loch Ness – Dornie

  1. Hey, das klingt ja gleich alles ziemlich trüb mit dem ganzen Regen. Schottenregenschirme sind bestimmt der Renner da, ;o) Macht ihr in den Burgen denn auch Führungen mit oder sind da nur noch die Mauern erhalten ohne Dach? Und welchen Eindruck habt ihr von den Menschen? War da auch mal einer mit Schottenrock und Dudelsack im Pub?
    Ich drück die Daumen für Sonnenschein
    Viele Grüße
    Maren

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  2. mal so mal so. bei dunnotar und urquhart sind es zb. nur ruinen. dunrobin und eilean donan haben wir von innen besichtigt, aber ohne tourguides. schotten im rock und/oder mit dudelsack haben wir etliche gesehen, aber nicht in einem pub. die menschen waren alle sehr nett zu uns. 😉 btw. knirpse im schottenmuster gibts tatsächlich überall zu kaufen.

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