Tag 21: Nach endlich mal langem Ausschlafen ging es gegen Mittag zum Fisherman’s Wharf. Wir parkten nur eine Seitengasse entfernt und spazierten dann sehr langsam (ich hatte meine lang vermissten Rückenschmerzen zurück) zum Pier 39 mit den Hunderten von Seelöwen…war das vielleicht ein Tumult. Ständig haben sich welche um die Plätze gezankt. Wir schauten eine ganze Weile zu und erfreuten uns an ihnen, bevor wir dann den mit zig Geschäften und sehr gemütlich gestalteten Pier entlang bummelten. Auch das auf dem Santa Monica Pier in L.A. vermisste alte Karussel war hier zu finden.
Wieder vorne beim Fisherman’s Warf angekommen, aßen wir erstmal eine vom Reiseführer empfohlene sehr leckere Clam Chowder (Muschelsuppe) und sahen dem bunten Treiben zu. Dabei wurden wir von zig gierigen Tauben- und Möwenaugen beobachtet, die auf unser Brot scharf waren (die Suppe wurde in einem Riesenbrötchen serviert). Man fühlte sich in den Film „Nemo“ versetzt, so ala „Meins! Meins! Meins!“. Es war nicht viel los und auch nicht mehr wirklich warm, also saßen wir nicht allzu lange auf den Bänken der Imbiss-Area. Wir spazierten noch etwas umher, begutachteten das am Kai liegende U-Boot und genossen die Aussicht auf die Golden Gate Bridge, die Innenstadt, die hinter uns auf mehreren Hügeln lag und natürlich auf Alcatraz, unser morgiges Ziel.
Wieder vorn beim Fisherman’s Wharf angekommen, sind wir noch in das dortige Rain Forest Cafe eingekehrt, da uns das in Las Vegas schon faszinierte. Wir haben nur etwas getrunken und uns ein wenig umgesehen. Diese Locations sind sehr vielfältig und detailverliebt gestaltet. Es gab sehr viel zu entdecken.
Nach insgesamt 3-4 Stunden sind wir wieder in Richtung Motel aufgebrochen und haben nach kurzer Medikamentenversorgung bei Walgreens den Abend mit Pizza im NY Style von nebenan ausklingen lassen. Unglaublich lecker! Zwischendurch besuchte ich dann noch einen Waschsalon ein paar Straßen weiter…ja auch ich musste mal Dreckwäsche los werden.