Tag 9: Heute mal ein Gastbeitrag von Andrea, da Rena gefühlte 1000 Postkarten schreiben muss.
Nach einer erholsamen Nacht im Motel 8 waren wir sehr erstaunt, als wir am Morgen aus dem Fenster sahen: es lag Schnee! Und es schneite weiter…zum Glück jedoch waren die Straßen frei, denn es schmolz alles auch recht schnell wieder ab. Nach einem guten kontinentalen Frühstück und dem Freischaufeln des Auto´s sind wir gegen 9 Uhr los. Wir fuhren auf die Interstate 25, die uns direkt (zeitweise im Schneegestöber) nach Denver führte. Da wir sehr gut in der Zeit lagen, kamen wir bereits gegen 10 Uhr an.
Als erstes haben wir das Molly Brown Haus gesucht, dass laut Karte in Höhe der 13. Straße zu finden sein sollte. Molly Brown war ja eine Überlebende des Titanic-Unglücks. Wir irrten dort durch die Straßen und sahen viele tolle andere Häuser, aber nicht das, was wir suchten. Mit Hilfe eines netten hilfsbereiten Einheimischen fanden wir es schließlich doch noch. Das Haus sieht von Außen schon ziemlich hübsch aus. Nachdem wir den Souvenirshop besucht haben, entschloss ich mich doch eine Führung durch das Haus, das nun ein Museum ist, mitzumachen (man kann es nur ausschließlich mit Führungen besichtigen). Bei der Führung erfuhr ich die Geschichte der Molly Brown. Im Haus selbst durften leider keine Foto´s gemacht werden, aber Rena kaufte diverse Postkarten mit Abbildungen der einzelnen Zimmer. Das Haus war innen sehr schön und pompös eingerichtet, die Führung dauerte ca. eine Stunde. Die arme Rena war schon ganz durchgefroren, als ich wieder raus kam (in Denver waren wir aufrund der niedrigen Temperaturen wieder mit Wintersachen unterwegs).
Danach schauten wir uns das sehr schöne State Capitol an. Nachdem wir mehrere Stufen (auf der 14. Stufe ist die Markierung der einen Meile – Denver wird auch The Mile High City genannt, da sie exakt eine Meile über dem Meeresspiegel liegt) erklommen haben, gab es zur Belohnung einen tollen Ausblick zu den teils schneebedeckten Rocky Mountains.
Vor dem Capitol befand sich ein kleiner Park, indem sich unglaublich viele Eichhörchen tummelten, allgemein waren diese in dieser Stadt sehr oft anzutreffen.
In der 16th Street Mall, einer großen Einkaufsstraße, waren wir dann wieder auf der Jagd nach Souveniren für unsere Lieben zu Hause und natürlich für uns selbst. In dieser Straße gab es einen Imbissstand, der sogar „Bratwurst“ verkaufte, die auch überraschend gut schmeckte.
Anschließend liefen wir zum Parkhaus zurück, indem wir während unseres Bummels parkten und mussten doch tatsächlich für ca. zwei Stunden 12 Dollar bezahlen, ein Wucher! Da es gerade mal 15 Uhr war und wir soweit alles Sehenswerte gesehen hatten, beschlossen wir kurzer Hand doch nicht in Denver zu übernachten und stattdessen weiter Richtung Rocky Mountains zu fahren. Somit fuhren wir auf die Interstate 70. Nach ein paar Meilen sahen wir ein Schild, welches zu dem Grab von Buffalo Bill führte. Wir also abgefahren und hin zum Grab. Nach ein paar Meilen und immer bergauf kamen wir dann endlich auf einem ziemlich leeren Parkplatz an. Die letzten Meter mussten zu Fuß zurückgelegt werden. Das Grab liegt direkt auf der Bergspitze und ist eingezäunt. Vom Parkplatz aus hatten wir einen tollen Blick über Denver und die Umgebung sowie zu den beginnenden Rocky Mountains.
Zurück auf der Interstate 70 führte unser Weg direkt durch die Rocky’s. Eine wunderschöne Landschaft! Die zum großen Teil schneebedeckten Berggipfel waren sehr imposant, auch wenn das Wetter uns diesmal leider nicht wirklich hold war. Wir durchquerten diverse kleinere Orte, fuhren an Goldminen vorbei, begleiteten eine Weile den Colorado River und beschlossen schließlich in Glenwood Springs zu übernachten. Kurz vor der Stadt waren wir ganz überrascht, als wir direkt an der Interstate vor den riesigen Felswänden Rehe und Widder haben stehen sehen. Uns war schleierhaft, wie die dorthin gekommen sind, da die Felswände extrem steil waren und es keinen anderen Zugang zu geben schien. Zum Glück ist uns aber nichts vor das Auto gehoppst.
Angekommen in Glenwood Springs suchten wir direkt das Motel Americas Best Value Inn, das wir in unserem Couponheft entdeckt hatten. Allgemein sind die Motels hier relativ teuer, weil sich hier eine heiße Quelle befindet und die Stadt als Kurort deklariert ist. Das Motelzimmer wirkt sehr familiär. Ein älterer Herr begrüßte uns freundlich und führte uns ganz nach hinten durch zum äußersten Zimmer. Viele Gäste schien es nicht zu geben. Das Zimmer war sehr gemütlich eingerichtet und sauber, auch das Internet läuft mal wieder reibungslos. Morgen gehts dann wieder weiter Richtung Moab im Bundesstaat Utah.
Hallo ihr zwei,
bei uns ist es schon hell und ihr schlummert noch in eurem Bettchen. Wie ich so lesen kann, geht es euch gut, bis auf das es kalt bei euch ist. Ich bin ganz froh, dass hier endlich die Sonne scheint. Meine erste Karte aus L.A. kam schon an, vielen Dank, warte auf die folgenden 30ig!!
Viele Grüße aus Berlin
Marlen
LikeLike
Viele gruße aus Cottbus
Manu hat morgen die OP uns geht es gut
Mutti hat sehn sucht nach Dir
Den Merrschweichen sind woll auf
Viel spaß noch in denn USA und past gut auf
euch auf
LikeLike
Es ist immer wieder schön eure Berichte zu lesen.
Bei mir ist auch alles im grünen Bereich.
Drea, Deine Wohnung steht auch noch sowie die Blümchen haben es bissher auch überlebt 😛 (werden sie auch weiterhin)
Ich versuche jetzt noch die Nachtschicht rum zu bekommen,icq läuft auch. Falls euch dannach sein sollte mal Deutschland zu kontaktieren 😉
Also bis denn, Liebe Grüße
LikeLike